Letzte Nachrichten

Hitzewelle hat Südeuropa fest im Griff - und rollt auf Deutschland zu
Eine massive Hitzewelle hat weite Teile Südeuropas fest im Griff und rollt auf Deutschland zu: Von Portugal bis in die Türkei haben die Menschen am Montag unter extremen Temperaturen geächzt. Spanien meldete mit 46 Grad in Huelva einen neuen Juni-Hitzerekord. In Frankreich und der Türkei brachen Waldbrände aus. Auch in Deutschland werden zur Wochenmitte Extremtemperaturen von bis zu 40 Grad erwartet.
Türkei: Richter vertagt Anhörung zu angeblichem Betrug bei Parteitag der CHP
Ein Verfahren vor einem Gericht in Ankara, das zur Absetzung des Parteichefs der größten türkischen Oppositionspartei CHP führen könnte, ist bis September vertagt worden. Das erfuhr ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP am Montag.

Juni viel zu warm und zu trocken: Wetterdienst legt Monatsbilanz vor
Der Juni ist in Deutschland außergewöhnlich warm und viel zu trocken gewesen. Die Durchschnittstemperatur lag mit 18,5 Grad Celsius um 3,1 Grad über dem langjährigen Vergleichsmittelwert, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mitteilte. Seiner vorläufigen Bilanz zufolge fielen im ersten Sommermonat außerdem nur 61 Liter Niederschlag pro Quadratmeter - annähernd ein Drittel weniger als üblich.

Fraktionsvorsitzende der Union fordern geschlossen Stromsteuersenkung für alle
Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU aus Bund und Ländern fordern eine baldige Entlastung von Privathaushalten und Mittelstand durch eine Senkung der Stromsteuer. Die derzeit von der Regierung geplante Stromsteuersenkung für das produzierende Gewerbe könne "nur ein erster Schritt sein", heißt es in einem am Montag einstimmig verabschiedeten Papier der Unions-Fraktionsvorsitzendenkonferenz, das der Nachrichtenagentur AFP in Berlin vorlag.

Sachsen-Anhalt: Früherer Ministerpräsident Böhmer mit 89 Jahren gestorben
Sachsen-Anhalts früherer Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) ist tot. Böhmer starb am vergangenen Wochenende im Alter von 89 Jahren, wie der CDU-Landesverband am Montag in Magdeburg mitteilte. Der ausgebildete Arzt und CDU-Politiker war von 2002 bis 2011 Regierungschef in dem ostdeutschen Bundesland. CDU-Politiker würdigten Böhmer als "Garant für Stabilität und Zusammenhalt".

DFB-Frauen mit "hohen Erwartungen" in Zürich angekommen
Für die deutschen Fußballerinnen nimmt die EM-Titelmission in dieser Woche richtig Fahrt auf. Nach dem Abschluss der Vorbereitung in Herzogenaurach bezog das Team um Kapitänin Giulia Gwinn am Montag das Fünf-Sterne-Hotel "FIVE" am Stadtrand von Zürich. Die erste Einheit auf dem Trainingsplatz im knapp 15 Minuten vom Hotel entfernten Sportzentrum Buchlern steht am Dienstag auf dem Plan.

Homophobe Attacke nach CSD in Soest: Mann attackiert und beleidigt mehrere Menschen
Bei einer mutmaßlich homophob motivierten Attacke in Nordrhein-Westfalen hat ein Mann mehrere Menschen nach einer CSD-Demonstration angegriffen und beleidigt. Wie die Polizei in Soest am Montag mitteilte, pöbelte der 34-Jährige am Samstagabend zunächst eine 22-jährige Frau und einen gleichaltrigen Mann an.

Anklage in Dresden: 23-Jährige soll Baby nach Geburt getötet haben
Weil sie ihr Baby nach der Geburt getötet haben soll, ist eine 23-Jährige aus Sachsen wegen Totschlags angeklagt worden. Das tote Neugeborene wurde im Februar auf dem Gelände eines Abfallunternehmens in Freital gefunden, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Montag mitteilte. Die Frau soll es an dem Tag oder bis zu zwei Tage zuvor in ihrer Wohnung geboren haben.

Kanada hebt Digitalsteuer auf - Verhandlungen mit USA sollen weitergehen
In der Hoffnung auf ein Handelsabkommen mit den USA hat die kanadische Regierung die Rücknahme ihrer Digitalsteuer angekündigt. Finanzminister François-Philippe hoffe auf "ein für beide Seiten vorteilhaften umfassenden Handelsabkommen", erklärte die Regierung in Ottawa am Sonntag (Ortszeit). US-Präsident Donald Trump und Kanadas Premier Mark Carney hätten die Wiederaufnahme der Zollverhandlungen vereinbart, "um sich bis zum 21. Juli 2025 auf ein Abkommen zu einigen".

Kind bei Unfall nahe Ulm getötet: Bewährungsstrafe für Verursacher
Knapp elf Monate nach einem tödlichen Verkehrsunfall in der Nähe von Ulm ist der Verursacher zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Dem zum Unfallzeitpunkt 85-Jährigen wurde außerdem der Führerschein entzogen, wie die Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt am Montag mitteilte. Er war im August 2024 in Blaustein nicht aufmerksam genug gefahren und geriet erst auf die Gegenfahrbahn und dann auf den Gehweg.

Mit 89 Jahren: Sachsen-Anhalts früherer Ministerpräsident Böhmer gestorben
Sachsen-Anhalts früherer Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) ist tot. Böhmer starb im Alter von 89 Jahren, wie die Staatskanzlei in Magdeburg am Montag mitteilte. Der Arzt und CDU-Politiker war von 2002 bis 2011 Regierungschef in Sachsen-Anhalt.

17-Jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei - Fahrt endet an Mauer
In Nordrhein-Westfalen hat eine Verfolgungsjagd mit einem 17-jährigen Autofahrer an einer Mauer. Polizisten wollten den Fahrer am Samstagabend in Ahlen kontrollieren, wie die Polizei in Warendorf am Montag mitteilte. Als sie Haltesignale gaben, beschleunigte der 17-Jährige plötzlich. Er hatte keinen Führerschein. Mit hohem Tempo raste er über mehrere Straßen davon.

Vierte UN-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Sevilla begonnen
Inmitten drastischer Einschnitte bei internationalen Hilfen hat im südspanischen Sevilla die vierte UN-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung begonnen. UN-Generalsekretär António Guterres rief am Montag zum Auftakt des viertägigen Treffens dazu auf, in einer von "Ungleichheiten, Klima-Chaos und tobenden Konflikten erschütterten Welt" den "Entwicklungsmotor wieder anzuwerfen".

Waffen auf Schulgelände verkauft: Schule darf 16-Jährigen vorläufig ausschließen
Ein 16 Jahre alter Schüler, der auf dem Gelände seiner Schule Schlagringe und Springmesser an andere Minderjährige verkaufte, darf bis zum Ende des Schuljahrs ausgeschlossen werden. Das Verwaltungsgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz bestätigte nach Angaben vom Montag im Eilverfahren die entsprechende Entscheidung der Gesamtkonferenz.

Hitzewelle in Deutschland: Wetterdienst erwartet für Mittwoch bis zu 40 Grad
Die Temperaturen in Deutschland werden zur Wochenmitte laut Vorhersage örtlich erstmals an der 40-Grad-Marke kratzen. Der Mittwoch werde "der bisher heißeste Tag des Sommers" werden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mit. Verbreitet würden dann 34 bis 38 Grad Celsius erreicht, örtlich bis 40 Grad. Höchsttemperaturen unter 30 Grad werde es nur am Meer und im höheren Bergland geben.

Kartellamt gibt Einstieg der Lufthansa bei AirBaltic frei - wenn auch widerwillig
Die Deutsche Lufthansa darf eine Minderheitsbeteiligung an der lettischen Fluggesellschaft AirBaltic erwerben. Das Bundeskartellamt gab am Montag grünes Licht für das Geschäft. Kartellamtspräsident Andreas Mundt machte jedoch deutlich, dass seine Behörde diese Entscheidung entgegen "erheblicher wettbewerblicher Bedenken" habe fällen müssen.

Grüne wollen bei Fraktionsklausur Lehren aus Ampel-Zeit ziehen
Die Grünen im Bundestag haben am Montag eine zweitägige Fraktionsklausur begonnen, um die Lehren aus der Ampel-Zeit zu ziehen und sich in der Opposition neu aufzustellen. Die Grünen hätten in ihrer Regierungszeit viel erreicht und müssten "mit Selbstbewusstsein nach vorne gehen", sagte Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge am Montag in Berlin. Es gehe nun darum, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen und auch offensiver in gesellschaftliche Debatten zu gehen.

Berlin, Paris und London verurteilen "Drohungen" gegen IAEA-Chef
Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben die von einer iranischen Zeitung verbreiteten "Drohungen" gegen den Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, verurteilt. "Wir fordern die iranischen Behörden auf, von Schritten abzusehen, die die Zusammenarbeit mit der IAEA beenden könnten", heißt es in der am Montag veröffentlichten Erklärung der Außenminister der sogenannten E3-Gruppe, Johann Wadephul, Jean-Noël Barrot und David Lammy.

Bas irritiert über "Angriffe" der Union beim Thema Stromsteuer
Die neue SPD-Vorsitzende Bärbel Bas hat sich irritiert über das Vorgehen des Koalitionspartners Union in der Debatte um die Senkung der Stromsteuer gezeigt. Dass die Senkung zunächst nur für Industrie und Landwirtschaft gelten solle und nicht für alle Bürgerinnen und Bürger, sei gemeinsam in der Koalition beschlossen worden, sagte Bas am Montag im Deutschlandfunk. "Deshalb irritieren mich im Moment die Angriffe von Seiten der Union", fügte sie hinzu.

26-Jähriger in Bielefeld wird von Auto mitgerissen und stirbt
Ein 26-jähriger Mann ist in Bielefeld von einem Auto mitgerissen worden und gestorben. Der Mann stieg am Samstagabend aus dem Auto und beugte sich dann an der Beifahrerseite für ein Gespräch erneut in den Wagen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am späten Sonntag mitteilten. Der Fahrer fuhr plötzlich an und beschleunigte stark.

Motorradfahrer stoßen frontal zusammen: Zwei Tote in Baden-Württemberg
In Baden Württemberg sind zwei Motorradfahrer frontal zusammengestoßen und ums Leben gekommen. Eine 25-jährige Bikerin und ein 66-Jähriger erlagen noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen, wie das Polizeipräsidium Reutlingen am Sonntagabend mitteilte.

Stromsteuersenkung für alle: Unionsfraktion bereit zu Nachbesserungen
Angesichts des Ärgers um die Koalitionspläne zur Stromsteuer ist die Unionsfraktion zu Nachbesserungen bereit. "Wir arbeiten in der Koalition hart an Lösungen, um die versprochene Stromsteuersenkung für alle zeitiger als bisher geplant umzusetzen", sagte Unions-Vizefraktionschef Sepp Müller (CDU) am Montag dem Portal t-online. Müller ist als Fraktionsvize für Wirtschaft und Energie zuständig.

Bundesverteidigungsminister in Dänemark eingetroffen
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist zu einem Besuch in Dänemark eingetroffen. Pistorius landete am Montag in Kopenhagen, im Anschluss sollte er von seinem dänischen Amtskollegen Troels Lund Poulsen empfangen werden. Geplant waren ein gemeinsamer Besuch eines dänischen Rüstungsunternehmens, ein Arbeitsessen sowie ein Pressestatement der beiden Minister (12.45 Uhr).

Zahl registrierter Schutzsuchender 2024 um rund vier Prozent gestiegen
Die Zahl der registrierten Schutzsuchenden in Deutschland ist 2024 um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zum Jahresende waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden vom Montag rund 3,3 Millionen Menschen als Schutzsuchende erfasst. Dabei handelt es sich um Ausländerinnen und Ausländer, die sich unter Berufung auf völkerrechtliche, humanitäre oder politische Gründe in Deutschland aufhalten.

Leiter von UN-Entwicklungsprogramm wirbt für weitere Hilfsgelder
Der Leiter des UN-Entwicklungsprogramms UNDP, Haoliang Xu, hat angesichts von Krisen und Konflikten weltweit für weitere Entwicklungsfinanzierung geworben. "Internationale Entwicklungszusammenarbeit ist von größter Bedeutung, um die Grundlagen für Frieden zu schaffen", sagte Xu der Nachrichtenagentur AFP im Vorfeld der am Montag startenden vierten UN-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung im südspanischen Sevilla. Investitionen in Entwicklungshilfe, Handel und Verteidigung seien kein "Nullsummenspiel".

Merkel distanziert sich von Merz' Politik der Grenz-Zurückweisungen
Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich von der Zurückweisungspraxis der altuellen CDU-geführten Bundesregierung distanziert. In einem vom WDR veranstalteten Gespräch mit fünf Geflüchteten sagte Merkel nach Angaben vom Montag: "Wenn jemand an der deutschen Grenze 'Asyl' sagt, dann muss er erst mal ein Verfahren bekommen - meinetwegen direkt an der Grenze, aber ein Verfahren."

Trotz Entspannung im Zollkonflikt: Industrieproduktion in China im Juni gesunken
Die Industrieproduktion in China ist im Juni trotz der Entspannung im Zollkonflikt mit den USA weiter gesunken. Der sogenannte Einkaufsmanagerindex (PMI), den die chinesische Statistikbehörde am Montag veröffentlichte, lag bei 49,7 Punkten. Das ist zwar etwas mehr als im Mai (49,5), doch weiterhin unter 50, was einen Rückgang der Produktionsaktivität bedeutet. Die Statistikbehörde hob hervor, dass die Nachfrage wieder steige.

Außenminister Wadephul zu Besuch in Kiew eingetroffen
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) ist am Montagmorgen zu einem unangekündigten Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Nach seiner Ankunft erklärte er, die Bundesregierung werde ihre Konzentration weiterhin voll auf die Unterstützung der Ukraine richten.

Chelsea holt auch Stürmer Pedro
Der englische Spitzenklub FC Chelsea setzt seine Einkaufstour fort und verpflichtet auch den brasilianischen Nationalstürmer João Pedro. Der 23-Jährige soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge für 58,5 Millionen Euro von Premier-League-Konkurrent Brighton & Hove Albion kommen und einen Vertrag bis 2032 unterschreiben.

Auch Eberl kritisiert Matthäus: "Gehört sich nicht"
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat im schwelenden Streit zwischen Uli Hoeneß und Lothar Matthäus klar Partei ergriffen. "Von außen, ohne Interna oder Voraussetzungen zu kennen, die Preise wie auf dem Basar nach oben zu treiben, das gehört sich nicht. Das geht einen Schritt zu weit. Da hat sich Uli völlig berechtigt geäußert", sagte Eberl nach dem 4:2 der Bayern im Achtelfinale der Klub-WM gegen Flamengo.

"Müssen uns richtig strecken": Kehl warnt vor Monterrey
Sebastian Kehl hat die Profis von Borussia Dortmund mit deutlichen Worten auf das Achtelfinale der Klub-WM gegen CF Monterrey eingestimmt. "Wir brauchen eine richtige Leistungssteigerung. Monterrey wird heiß sein, das ist für sie ein richtig besonderes Spiel gegen uns", sagte der BVB-Sportdirektor vor dem Duell am Mittwoch (3.00 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1): "Wir müssen ein richtig gutes Spiel machen, mit und gegen den Ball - aber wir müssen vor allem die richtige Haltung an den Tag legen, das wird entscheidend sein."

Regierungskoalition in Chile nominiert Kommunistin als Präsidentschaftskandidatin
Bei den Präsidentschaftsvorwahlen des regierenden Linksbündnisses in Chile hat sich die frühere Arbeitsministerin Jeannette Jara von der Kommunistischen Partei mit deutlichem Vorsprung gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt. Nach Angaben der Wahlbehörde entfielen auf die 51-jährige Juristin nach Auszählung fast aller Stimmen 60 Prozent der Stimmen. Erstmals in der Geschichte des Landes schickt damit ein Bündnis ein Mitglied der Kommunistischen Partei für das Präsidentenamt ins Rennen.