Letzte Nachrichten

Elite-Einheit der Armee übernimmt nach eigenen Angaben Macht in Madagaskar
Eine Elite-Einheit der Armee in Madagaskar hat nach eigenen Angaben die Führung des ostafrikanischen Landes übernommen. "Ab heute übernehmen wir die Macht und lösen den Senat und den Obersten Verfassungsgerichtshof auf", sagte der Chef der Einheit Capsat, Michael Randrianirina, am Dienstag vor dem Präsidentenpalast in Antananarivo . "Die Nationalversammlung lassen wir weiterhin arbeiten." Bereits am Wochenende hatte sich die wichtige Armee-Einheit auf die Seite regierungskritischer Demonstranten gestellt.

IWF: Weltwirtschaft wächst 2025 stärker als erwartet - Plus in Deutschland bescheiden
Die Weltwirtschaft erweist sich trotz Handelsstreitigkeiten und Unsicherheiten durch Krisen und Kriege als erstaunlich robust - zumindest vorerst. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schraubte mit einem Wachstum um 3,2 Prozent in diesem und 3,1 Prozent im kommenden Jahr seine Erwartungen leicht nach oben. Für Deutschland rechnet der IWF 2025 mit 0,2 Prozent Wachstum - 2026 allerdings nur mit 0,9 Prozent. Das ist deutlich pessimistischer als die Prognose der Bundesregierung.

Verwaltungsgericht: "Trostfrauen"-Statue in Berlin muss abgebaut werden
Die sogenannte Friedensstatue in Berlin zur Erinnerung an Opfer sexueller Gewalt im Zweiten Weltkrieg in Japan muss abgebaut werden. Einen Eilantrag des Korea-Verbands gegen die Beseitigung der "Trostfrauen" habe das Berliner Verwaltungsgericht am Montag abgelehnt, teilte eine Gerichtssprecherin am Dienstag mit. Der Verein habe keinen Anspruch auf weitere Duldung im öffentlichen Straßenland glaubhaft gemacht.

Beratungen von Trump und Selenskyj am Freitag in Washington
US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj kommen am Freitag in Washington zusammen, um über die weitere US-Unterstützung für die Ukraine im Verteidigungskrieg gegen Russland zu beraten. Trump bestätigte das Treffen am Montag (Ortszeit) auf seinem Rückflug aus Ägypten. Bei den Gesprächen könnte es um den Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland gehen.

Frankreichs Premier schlägt Aussetzen der Rentenreform vor
Frankreichs Premierminister Sébastien Lecornu hat das Aussetzen der seit 2023 geltenden Rentenreform vorgeschlagen und damit möglicherweise den Sturz seiner Regierung abgewendet. "Bis zum Januar 2028 soll das Rentenalter nicht weiter hinaufgesetzt werden", sagte Lecornu in seiner Regierungserklärung am Dienstag in Paris. Damit entspricht er einer zentralen Forderung der Sozialisten, von denen derzeit das politische Überleben der Regierung abhängt.

Wehrdienst: SPD und Union zufrieden mit Kompromiss zum Wehrdienst
SPD und Union haben sich zufrieden mit ihrem Kompromiss im Streit um den Wehrdienst gezeigt. Von beiden Seiten vereinbarte Eckpunkte seien eine "gute Diskussionsgrundlage für das parlamentarische Verfahren", sagte SPD-Fraktionschef Matthias Miersch am Dienstag. Er sei sicher, dass die Koalition nach der ersten Lesung des Gesetzentwurfs am Donnerstag "sehr schnell" nach einer Anhörung zu einer endgültigen Klärung komme.

EU-Kommission verhängt Millionenstrafen gegen Modemarken Gucci, Chloé und Loewe
Die Europäische Kommission hat wegen Verstößen gegen die EU-Wettbewerbsregeln Millionenstrafen gegen die Luxusmodemarken Gucci, Chloé und Loewe verhängt. Alle drei Firmen hätten unabhängigen Läden und Onlineshops zu streng vorgeschrieben, wann und zu welchem Preis sie die Markenprodukte verkaufen dürften, teilte die Kommission am Dienstag mit. Die drei Unternehmen haben ihre Vergehen den Angaben zufolge eingeräumt und inzwischen beendet.

Fünf Jahre Haft für Lieferung von Kriegswaffen und Waffenteilen in Köln
Das Landgericht Köln hat einen 68-Jährigen wegen der Lieferung und der Lagerung von Kriegswaffen zu fünf Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er unter anderem wegen Überlassens der tatsächlichen Gewalt über Kriegswaffen in zwei Fällen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann seit 2019 Waffen und Waffenteile hergestellt hatte. Diese hielt er zum Verkauf bereit.

Frankreichs Präsident Macron plant im Fall eines Regierungssturzes Neuwahlen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron plant im Fall eines erneuten Regierungssturzes Neuwahlen - was er bislang ausgeschlossen hatte. Die bereits eingereichten Misstrauensanträge der Opposition hätten die Auflösung der Nationalversammlung zum Ziel, und "so sollten sie auch verstanden werden", sagte Macron nach den Worten der Regierungssprecherin Maud Bregeon bei der ersten Kabinettssitzung der neuen Regierung am Dienstag. Macron habe dazu aufgerufen, die Stabilität zu wahren und Kompromisse zu suchen.
IWF: Weltwirtschaft wächst 2025 stärker als erwartet - um 3,2 Prozent
Die Weltwirtschaft wächst trotz Handelsstreitigkeiten und Unsicherheiten in diesem Jahr stärker als noch im Sommer erwartet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellte am Dienstag seine neue Konjunkturprognose vor: Demnach wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3,2 Prozent zulegen und im kommenden Jahr um 3,1 Prozent. Für Deutschland rechnet der IWF in diesem Jahr mit 0,2 Prozent Wachstum und mit 0,9 Prozent 2026.

Frankfurter Buchmesse: Verlagsbranche warnt vor Macht von Techmilliardären
Vor dem Beginn der Frankfurter Buchmesse hat die Verlagsbranche vor der Entscheidungsmacht einzelner Akteure in der digitalen Welt gewarnt. "In der virtuellen Welt entscheiden zunehmend einige wenige Milliardäre darüber, welche Algorithmen uns welche Informationen ausspielen", betonte die Vorsteherin des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, am Dienstag bei der Eröffnungspressekonferenz in Frankfurt am Main.

Mann in Bonn offenbar in eigener Wohnung getötet
In Bonn ist ein Mann offenbar in seiner Wohnung getötet worden. Nach dem Hinweis eines Bekannten, der den 56-Jährigen nicht erreichen konnte, brachen Beamte am Sonntag die Wohnungstür des Manns auf und fanden ihn leblos vor, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Dienstag mitteilte.

Waldzerstörung weltweit geht rasant weiter - Aktivisten hoffen auf UN-Konferenz in Brasilien
Die Zerstörung der Wälder weltweit geht rasant weiter: Im vergangenen Jahr wurde Experten zufolge eine Waldfläche größer als Schottland zerstört. 8,1 Millionen Hektar Wald wurden überwiegend wegen Landwirtschaft oder Minenbau abgeholzt beziehungsweise abgebrannt, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie der Vereinigung Forest Declaration Assessment ergab, der Wissenschaftler, Nichtregierungsorganisationen und andere Experten angehören. Trotz weltweiter Zusagen sei die Abholzung nicht deutlich verringert worden. Nun hoffen Aktivisten auf die UN-Klimakonferenz in Brasilien im November.

Menschenrechtsgericht verurteilt Türkei wegen Untersuchungshaft für Kurdin
Wegen der zwei Jahre andauernden Untersuchungshaft für eine kurdische Politikerin hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Türkei zu Schadensersatz in Höhe von 16.000 Euro verurteilt. Die U-Haft für die heute 60 Jahre alte Aysel Tugluk habe ihr Recht auf Freiheit und Meinungsfreiheit verletzt, urteilten die Straßburger Richter am Dienstag.

Vermisster Achtjähriger aus Güstrow ist tot - Ermittler gegen von Verbrechen aus
Der seit Freitag vermisste Achtjährige aus Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern ist Opfer eines Verbrechens geworden. Ein Zeuge fand die Leiche des Jungen am Dienstag in einem Wald bei Güstrow, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Rostock mitteilten. Nach dem Stand der Ermittlungen sei "von einem Fremdverschulden auszugehen".

Deutschland will Rückgabe von Raubkunst aus Kolonialzeit erleichtern
Eine zentrale Anlaufstelle und neue Leitlinien sollen die Rückgabe von in der Kolonialzeit nach Deutschland verschleppten Kulturschätzen erleichtern. Darauf verständigten sich Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen am Dienstag während eines Spitzentreffens bei Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) im 'Bundeskanzleramt in Berlin. "Der Kolonialismus beruhte auf Unterdrückung, Gewalt und Ausbeutung - es ist unsere Verantwortung, dieses Unrecht klar zu benennen und aufzuarbeiten", erklärte Weimer.

Österreichischer Skandalunternehmer: Betrugsprozess gegen René Benko gestartet
Knapp zwei Jahre nach dem Zusammenbruch seiner Unternehmensgruppe hat der erste Prozess gegen den österreichischen Ex-Milliardär René Benko begonnen. Der 48-Jährige, der seit Januar in Untersuchungshaft sitzt, wurde am Dienstagmorgen in einen Saal des Landesgerichts Innsbruck geführt. In dem Verfahren geht es um Konkursvergehen, Benko soll während des Insolvenzverfahrens Vermögenswerte beiseite geschafft haben. Ein Urteil wird bereits am Mittwoch erwartet.

Ermittler gehen nach Fund von Kinderleiche bei Güstrow von Verbrechen aus
Nach dem Fund einer Kinderleiche in einem Waldstück bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern gehen die Ermittler von einem Verbrechen aus. "Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einem Fremdverschulden auszugehen", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Rostock mit. Demnach handelt es sich bei der Leiche nach ersten Erkenntnissen um den seit Freitag vermissten Achtjährigen aus Güstrow, nach dem seither großflächig gesucht wurde.

Eigenanteile bei Pflege sollen bleiben - Bund und Länder skizzieren Reform
Bund und Länder wollen daran festhalten, dass die Pflegeversicherung nur einen Teil der Kosten für die Betreuung Pflegebedürftiger übernimmt. Ein beträchtlicher Anteil soll damit weiter durch Eigenanteile beglichen werden, wobei deren Anstieg gedämpft werden soll: Diese Weichenstellung nahm eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe in ihrem am Montagabend veröffentlichten Zwischenbericht vor. Die Vorschläge stießen auf Kritik. Die SPD forderte eine Deckelung der Eigenanteile, Sozialverbände die Einführung einer Pflege-Vollversicherung.

US-Kongress leitet Untersuchung gegen Starlink wegen Betrugszentren in Myanmar ein
Die USA haben eine Untersuchung zu der Bereitstellung von Internetzugängen für Online-Betrugszentren in Myanmar durch das Satellitennetzwerk Starlink eingeleitet. Starlink stehe unter Verdacht, Internetzugänge für sogenannte Scam-Zentren in Myanmar zur Verfügung zu stellen, die US-Bürger und Menschen weltweit um Milliardenbeträge gebracht haben sollen, teilte ein überparteilicher Ausschuss des US-Kongresses der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag mit. Die Untersuchung läuft demnach bereits seit Juli.

Junge Unionsabgeordnete lösen Streit über Rentenpaket in Koalition aus
Eine Gruppe junger Unionsabgeordneter hat in der Koalition Streit um das milliardenschwere Rentenpaket ausgelöst. Das vom Kabinett Anfang August beschlossene Vorhaben sei im Bundestag "in seiner jetzigen Ausgestaltung nicht zustimmungsfähig", heißt es in einem am Dienstag bekannt gewordenen Beschluss der Jungen Gruppe der Union. Kanzler Friedrich Merz (CDU) zeigte für die Kritik Verständnis, die SPD reagierte verstimmt.

Suche nach Achtjährigem aus Güstrow: Kinderleiche in Waldstück gefunden
Bei der Suche nach dem seit Freitag vermissten Achtjährigem aus Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern ist eine Kinderleiche gefunden worden. Nach Angaben eines Sprechers der Polizei in Rostock wurde sie am Dienstagvormittag in einem Waldstück bei Güstrow von einem Zeugen entdeckt und gemeldet.

SpaceX-Riesenrakete Starship absolviert erfolgreich elften Testflug
Der elfte Testflug der Riesenrakete Starship des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ist erfolgreich verlaufen. Wie geplant landete das Raumschiff gut eine Stunde nach dem Start im Indischen Ozean. Nach einer Serie missglückter Tests zum Jahresbeginn versucht der Konzern SpaceX, Zweifel zu entkräften, dass Verzögerungen bei der Starship-Entwicklung zu Verspätungen bei der geplanten Mond-Mission der US-Raumfahrtbehörde Nasa führen könnten.

Frankreichs neue Regierung will 2026 etwa 30 Milliarden Euro einsparen
Die neue französische Regierung startet einen weiteren Versuch, Frankreich aus der Krise zu führen und bis Ende des Jahres den dringend benötigten Sparhaushalt zu verabschieden. Der von Premierminister Sébastien Lecornu am Dienstagvormittag im Kabinett vorgestellte Entwurf umfasst Einsparungen in Höhe von etwa 30 Milliarden Euro, wie der Rechnungshof mitteilte. Lecornu will in seiner Regierungserklärung am Nachmittag bei den Abgeordneten um Unterstützung für seinen Haushaltsentwurf werben.

CAS-Entscheid: Israel bleibt von Turn-WM ausgeschlossen
Der Ausschluss von der Weltmeisterschaft bleibt bestehen: Die israelischen Turner dürfen auch nach einem Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS nicht an den am Sonntag beginnenden Titelkämpfen in Indonesien teilnehmen. Die "Anträge auf dringende einstweilige Maßnahmen" seien vom CAS geprüft und abgelehnt worden, hieß es in einer Pressemitteilung des Gerichtshofs am Dienstag.

Regierung rechnet mit hohem Interesse an Aktivrente
Die Bundesregierung rechnet mit einem großen Interesse an der geplanten Aktivrente, die Beschäftigten nach Erreichen des Renteneintrittsalters eine steuerbegünstigte Weiterbeschäftigung ermöglichen soll. Das Bundesfinanzministerium geht in seinem Gesetzentwurf, der AFP am Dienstag vorlag, von rund 168.000 Interessenten im Jahr aus - das heißt, jeder vierte Anspruchsberechtigte würde bei Erreichen des Renteneintrittsalters das Angebot der Aktivrente auch tatsächlich annehmen. Die jährlichen Mindereinnahmen durch die Steuerbegünstigungen werden auf 890 Millionen Euro veranschlagt.

Gwinn und Oberdorf dabei - Berger fehlt verletzt
Hoffnungsträgerin Lena Oberdorf kehrt 15 Monate nach ihrem letzten Länderspiel in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zurück. Während Stammtorhüterin Ann-Katrin Berger verletzt fehlt, gehört auch Kapitänin Giulia Gwinn nach ihrem vorzeitigen EM-Aus zum Aufgebot für die Halbfinals in der Nations League. Insgesamt nahm Bundestrainer Christian Wück gegenüber der Europameisterschaft sechs Veränderungen in seinem 23-köpfigen Aufgebot vor.

Musiala brennt auf Comeback: "Möchte Teil davon sein"
Wenn Jamal Musiala seinen "Super-Bayern" zusieht, wird sein Ehrgeiz geweckt. "Man sieht, wie gut wir gerade spielen, wie viel Spaß sie alle haben. Ich möchte Teil davon sein und wieder auf dem Platz stehen", sagte der deutsche Fußball-Nationalspieler auf der Internetseite des deutschen Rekordmeisters.
Umfrage unter Ökonomen: Neue Schulden fließen nur zur Hälfte in Investitionen
Die Mittel aus dem 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität werden nach Einschätzung von Fachleuten nur knapp zur Hälfte ihrem eigentlichen Zweck zufließen: in neue Investitionen. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Forschungsinstituts Ifo unter Volkswirtschafts-Professorinnen und -Professoren schätzten die Befragten, dass nur rund 47 Prozent des schuldenfinanzierten Vermögens für neue Investitionsprojekte verwendet wird. Ein Viertel der Befragten ging sogar von weniger als 20 Prozent aus.

Trump: Giorgia Meloni ist "eine Quelle der Inspiration für alle"
US-Präsident Donald Trump hat mit seinem Lob für Italiens rechtspopulistische Regierungschefin Giorgia Meloni noch einmal nachgelegt. Meloni leiste "unglaubliche Arbeit für das wunderbare italienische Volk" und sei "eine Quelle der Inspiration für alle", schrieb Trump am Dienstag in seinem Onlinedienst Truth Social. Zugleich machte Trump Werbung für das kürzlich auf Englisch übersetzte Buch von Meloni.

Streiks legen Flugverkehr in Belgien lahm
Landesweite Streiks haben in Belgien am Dienstag den Flugverkehr lahmgelegt. Am Flughafen der Hauptstadt Brüssel fielen alle Abflüge aus, der zweitgrößte Flughafen des Landes nahe der Stadt Charleroi strich nach Angaben der Betreiber alle Starts und Landungen. Für den späten Vormittag war in Brüssel eine Großdemonstration gegen die Regierung des Rechtsnationalisten Bart De Wever angekündigt.

Oppositionskandidat in Kamerun erklärt sich zum Sieger der Wahl
Nach der Präsidentschaftswahl in Kamerun hat sich Oppositionskandidat Issa Tchiroma Bakary zum Sieger erklärt. Der 79-Jährige verkündete am Dienstag im Onlinedienst Facebook: "Unser Sieg ist klar. Er muss respektiert werden." Die Regierung müsse die "Wahrheit der Urnen" anerkennen, sonst würde sie das Land "in Aufruhr versetzen". Er kündigte die Veröffentlichung von Ergebnissen aus den Regionen an. Die offiziellen Ergebnisse der Präsidentschaftswahl vom Sonntag werden erst in zwei Wochen erwartet.