Mumbrú lobt Underdog: "Zypern kann stolz sein"
Àlex Mumbrú war beeindruckt. Wie sich der zyprische Außenseiter gegen den Welt- und Europameister gestemmt hatte, imponierte dem Basketball-Bundestrainer. "Wir haben maximalen Respekt vor Zypern. Es stimmt, dass sie in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt haben. Da gab es ein paar Momente, in denen wir keinen guten Basketball gezeigt haben. Da haben sie gepunktet und gedrückt. Ich mag, wie sie gegen uns gespielt haben", sagte der Spanier.
Beim 83:64 (42:39)-Sieg im zweiten WM-Qualifikationsspiel hatten sich die Deutschen am Montag auf der Mittelmeerinsel in der ersten Halbzeit sehr schwer getan. Mehrfach war der Underdog in Führung gegangen, ehe Deutschland nach der Pause ernst machte und davonzog. "Zypern kann stolz sein", sagte Mumbrú, der den Auftritt des Weltranglisten-71. auch mit der Nachlässigkeit des Weltranglisten-2. erklärte. "Wir haben nicht den nötigen Aufwand betrieben", sagte Mumbrú.
Weiter geht es in der Quali-Gruppe E am 27. Februar in Kroatien, auf die Balkan-Auswahl trifft Deutschland zwei Tage später dann in Bonn im Rückspiel erneut. Zum Abschluss der ersten Qualifikationsphase bekommt es das Mumbrú-Team jeweils ein zweites Mal mit Israel (3. Juli) und Zypern (6. Juli) zu tun. Die besten drei Teams erreichen die zweite Runde, die Ende August 2026 startet. Die Resultate werden dorthin mitgenommen.
Im Kampf um die WM-Tickets bilden die Teams der Gruppe E dann mit den Top-Teams der Gruppe F (Lettland, Polen, Österreich und den Niederlanden) eine neue Sechserstaffel. Die besten drei Nationen dieser Gruppe erreichen die WM-Endrunde 2027 in Katar.
R. Borges--JDB