
EM-Bewerbung für 2029: Neuendorf zeigt sich "zuversichtlich"

Im Windschatten der EURO in der Schweiz treibt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Wahlkampf für seine eigenen EM-Ambitionen voran. "Im Hintergrund arbeiten wir sehr, sehr stark an dieser Bewerbung", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf mit Blick auf die nächste EM-Endrunde 2029. Auch die anderen Verbände seien rund um das aktuelle Turnier vertreten, "um zu dokumentieren, dass ihnen die Vergabe und das Turnier wichtig sind". Das Thema sei "virulent".
Nach der gescheiterten Bewerbung um die WM 2027 zeigte sich Neuendorf vor der Entscheidung über die EM 2029 optimistisch. Man sei "zuversichtlich". Der DFB habe "ikonische, große Stadien benannt", man sei "so selbstbewusst zu sagen, dass wir sie füllen werden", sagte der Verbandschef. Zudem habe der Verband "das Selbstbewusstsein zu sagen, das Turnier auch wirtschaftlich erstmals positiv gestalten zu können". Die EM in der Schweiz ist für die Europäische Fußball-Union (UEFA) noch ein Minusgeschäft.
Der EM-Ausrichter wird im Dezember durch das UEFA-Exekutivkomitee bekannt gegeben. Neben Deutschland wollen auch Portugal, Italien, Polen sowie Schweden und Dänemark das Turnier veranstalten. Bis Ende August muss der DFB die finalen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA einreichen.
P. Batista--JDB