
Scheibe eingeschlagen: Polizisten befreien Kind aus überhitztem Auto in Kleve

Polizisten haben in Nordrhein-Westfalen ein einjähriges Kind aus einem überhitzten Auto befreit. Zwei Mitarbeiter des Erkennungsdienstes der Polizei entdeckten den 14 Monate alten Jungen am Freitagmittag durch Zufall in dem schwarzen Auto, das bei 30 Grad Außentemperatur auf einem Parkplatz in Kleve stand, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Der Junge war schweißnass und kreidebleich und saß apathisch im Auto, wie es hieß. Polizeibeamte, die sich in der Nähe befanden, schlugen die Scheibe der Beifahrertür ein und befreiten das Kind. Sie kühlten die Extremitäten des Kindes und übergaben es dem alarmierten Rettungsdienst.
Erst 20 Minuten nach der Rettung kam die Mutter hinzu und gab an, einkaufen gewesen zu sein. Als sie weggegangen sei, habe das Kind geschlafen. Sie habe die Klimaanlage eingeschaltet. Einer Schuld sei sich die Frau nicht bewusst gewesen, hieß es von der Polizei.
Das Kind war nach der Behandlung durch den Rettungsdienst wieder wohlauf und wurde der Mutter übergeben. Die Beamten fertigten einen Bericht, der dem Jugendamt vorgelegt werden sollte.
V. Duarte--JDB