
Großangelegte Razzia wegen illegaler Herstellung von Shishatabak in Berlin

Wegen der Herstellung und des Vertriebs von illegalem Shishatabak sind bei einer großangelegten Razzia in Berlin am Mittwoch drei Tatverdächtige festgenommen worden. Stadtweit durchsuchten mehr als 240 Beamte 20 Objekte, bei denen insgesamt sechs Tonnen Wasserpfeifentabak, 8500 unversteuerte E-Zigaretten, Bargeld sowie diverse Grundstoffe zur Herstellung von Shishatabak sichergestellt wurden, wie Polizei, Staatsanwaltschaft und Zollfahnungsamt der Hauptstadt gemeinsam mitteilten.
Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um eine sechsköpfige Bande handelt, deren Mitglieder 22 bis 48 Jahre alt sind. Seit 2024 sollen sie 20 Tonnen illegal produzierten Wasserpfeifentabak hergestellt haben. Der reine Steuerschaden beträgt über eine halbe Million Euro.
Zeitgleich zu der Razzia in Berlin fanden den Behörden zufolge weitere 17 Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern sowie in den Niederlanden und Schweden statt. Dort wurden unter anderem 6,2 Tonnen unversteuerter Shishatabak, Substitute für E-Zigaretten sowie als Zufallsfund ein Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Ein Beschuldigter wurde festgenommen.
P.F. da Conceiçao--JDB