
Papst Leo XIV. besucht Grab von Vorgänger Franziskus und betet

Papst Leo XIV. hat am Samstag das Grab seines Vorgängers Franziskus besucht. Wie der Vatikan mitteilte, betete er knieend am schlichten Grab des am Ostermontag verstorbenen Papstes in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom und legte eine weiße Rose darauf ab. Auch vor einer bekannten Marienikone in der Kirche hielt er demnach für ein Gebet inne.
Der im Alter von 88 Jahren verstorbene Papst Franziskus war vor zwei Wochen auf eigenen Wunsch in der Basilika Santa Maria Maggiore außerhalb des Vatikans beigesetzt worden. Vor der Kirche bilden sich seitdem jeden Tag lange Schlangen. Wartende, die die Grabstätte von Franziskus besuchen wollten, verabschiedeten seinen 69-jährigen Nachfolger am Samstag mit Jubel und Applaus.
Der in Chicago geborene Augustiner Robert Francis Prevost war am Donnerstag zum 267. Papst gewählt worden. Bei einer Zusammenkunft mit Kardinälen würdigte er am Samstag die "schlichte Hingabe" von Papst Franziskus. Anschließend fuhr Leo XIV. zum Marienheiligtum in Genazzano rund 50 Kilometer südöstlich von Rom und stattete der vom Augustinerorden betreuten Basilika Mutter vom Guten Rat damit seinen ersten Besuch außerhalb der italienischen Hauptstadt ab.
F. Fernandes--JDB